Das Kunstwerk KNICKPYRAMIDE ist fertig und am 6. Oktober 2007
mit vielen interessierten Besuchern eingeweiht.
Am Tage wechselnde Eindrücke von Kunst und Landschaft,
abhängig von Standpunkt, Wind, Wolken, Sonne, Wetter, Landschaft.
Abends leuchtet die Knickpyramide, der Klang ist zu erleben.
Die Knickpyramide steht im Camp Reinsehlen, unweit von Schneverdingen.
Interessante Fotos und Texte www.knickpyramide.com.
Wollen Sie etwas länger im Camp bleiben wollen, schauen Sie unter
www.campreinsehlen.de.

Willkommen und viele Grüße
Jörg-Werner Schmidt

Verschiedene Künste bilden ein einzigartiges Werk:

Bildende Kunst, Astronomie, Film, Foto, Literatur, Design, Architektur, Licht, Klänge,Essen, Trinken, Philosophie und Musik sind die Elemente die hier zusammen wirken.

Die Knickpyramide in Dahschur (Pharao Snofru, 4. Dynastie, Ägypten, 2.650 v. Chr.) war Vorbild für die Form und die Maße meiner Arbeit.

Meine Knickpyramide steht am Rande eines Naturschutzgebietes der Lüneburger Heide. Ein Ort von besonderer Atmosphäre: Sowohl die englische Königin als auch der Dalai Lama waren hier zu Gast.

Das Gebäude ist geschlossen, die Außenhaut aus waagerecht genagelten Latten 24/48, Lärche, sägerau, Abstand je 20 mm. Die Luft geht hindurch, durch die schmalen Spalten kann man hineinsehen.

Für den Innenraum hat Ferdinand Försch eine Klanginstallation entwickelt: Ein 10 Sekunden langer Ton, der in Intervallen kommt und geht.

Wird es dunkel, scheint ein warmes Licht durch die waagerechten Schlitze der Pyramide. Es entsteht der Eindruck eines über dem Boden schwebenden Bauwerkes. Das Lichtdesign stammt von Dana Bandau.

Mein erster Entwurf für die Knickpyramide ist 1996 entstanden, Überarbeitungen gab es in 2000 und 2004. Das Bauwerk wurde im März 2007 begonnen, Anfang August 2007 fertig gestellt.

Dokumentationen in Film, Foto, Druck folgen, ebenso die Astronomie und die anderen Künste.

Auszug aus der Rede von Dagmar Detlefsen, Kunsthistorikerin, anlässlich einer Feier am 15. April 2007 zur Fertigstellung der Fundamente.

„Der erste Abschnitt der Realisierungsphase ist beendet. Die Fundamente sind gegossen. Durch Modelle und Konstruktionszeichnungen haben wir eine Vorstellung von Form und Proportionen, durch die Fundamente und den Bauplatz ahnen wir Größe und räumliche Ausmaße.

Dennoch haben wir es hier mit einer Vision zu tun.
Das umfassende Kunstwerk, das in den nächsten Monaten hier gebaut wird, setzt Phantasie voraus. Es wird, da bin ich mir ganz sicher, auch Phantasien wecken und beflügeln.“